In Bad Mergentheim starteten 14 Genussradler auf dem sportiven Abschnitt des Radweges „Liebliches Taubertal“ nach Norden, der Tauber entlang und dann erst ins Umpfertal und danach ins Schüpftal. Der weitere Weg führte durchs Brehmbachtal in das romantische Weindorf Königheim und weiter in die historische Altstadt von Tauberbischofsheim und damit zurück ins Taubertal. Nach einer kurzen Erläuterung der Geschichte der Stadt radelte die Gruppe zur wohlverdienten Mittagspause in den „Grünen Baum“ nach Dittigheim. Gestärkt ging es über Lauda nach Edelfingen, wo uns als nächster Genusspunkt in gemütlicher Atmosphäre ein „Eiskaffee spezial“ überraschte.
Kurze Zeit später war der Startpunkt in Bad Mergentheim erreicht und zurück gings nach Michelfeld.
Obwohl von einigen Mitradlern wegen der Anzahl der zu durchfahrenden Täler auch entsprechende Steigungen dazwischen erwartet wurden, war die Strecke mit nur 400 Höhenmetern bei 65 km Strecke auf überwiegend guten und ruhigen sehr leicht zu fahren.
Am Sonntag, dem 17.06., starten wir um 8:30 Uhr auf dem Parkplatz in der Steinäckerhalle zu unserer Tour. Ab 8:10 Uhr wird der Radanhänger beladen und ab geht es in Fahrgemeinschaften. Wer separat fahren möchte, sollte bis 09:30 Uhr auf dem Parkplatz beim Gasthof „Zum Grünen Baum“ in Bettenfeld sein.
Wir starten dann in Bettenfeld Richtung Rothenburg, wo wir auf den Radweg „Liebliches Taubertal“ treffen, und diesem ein Stück folgen. Der weitere Weg führt über Gattenhofen nach Neusitz, wo wir eine Mittagspause machen. Wer möchte darf auch etwas essen. Anschließend geht es weiter über Wachsenberg, Oberbreitenau nach Schillingsfürst, wo wir den höchsten Gipfel unserer Tour erreichen. Hier machen wir eine Kaffeepause. Danach geht es zurück zum Start nach Bettenfeld über Bellershausen. In Bettenfeld machen wir dann einen Ausklang beim Gasthof Grüner Baum.
Die Route ist 58 km lang, hat 500 hm und ist als mittelschwer einzustufen.
Wir freuen uns auf eine interessante Ausfahrt bei hoffentlich schönem Wetter.
Bereits kurz nach der Ankunft in Stuttgart kam der kulturelle Höhepunkt der Ausfahrt; die Gruppe nahm an einer sehr lebhaften und interessanten Führung durch Schloss Solitude teil. Wenn man wie viele Stuttgarter Ausflügler die Aussicht vom Schloss auf die Landeshauptstadt genießt, kann man verstehen, was Herzog Carl Eugen von Württemberg zum Bau an dieser Stelle bewogen hat. Allerdings ist von der Einsamkeit, die der Name „Solitude“ verspricht, nicht viel zu spüren.
Auch Kultur macht hungrig und so führte der erste Abschnitt der Ausfahrt auch über schöne gepflegte Waldwege direkt zum Bärenschlössle und dort sofort zur Essenausgabe bzw. zum Grillstand. Auch dort waren wir in Gesellschaft Stuttgarter Ausflügler und jeder Menge Radler. Das Essen war gut und reichlich, sodass es schon ein wenig Überwindung kostete, wieder auf die Räder zu steigen. Das nächste Ziel versprach einen Anstieg: wir wollten uns die Aussicht vom Birkenkopf (besser bekannt als „Monte Scherbelino“) aber nicht entgehen lassen. Die Steigung war gut zu fahren und auf der Höhe angekommen, konnte man zwischen noch sichtbaren Steinresten und Schutt aus den Luftangriffen auf Stuttgart im 2. Weltkrieg herumschlendern und den tollen Blick auf die Stadt genießen. Dort unten wollten wir unsere kleine Runde um die Stadt fortsetzen...
Die Strecke verlief als nächstes in einem grünen und nur wenig bebauten Tal zwischen Stuttgart-West und Botnang hindurch, dann durch Feuerbach und an Weilimdorf vorbei, bis wir das nächste Genussziel erreicht hatten: Ditzingen; genauer gesagt, ein angesagtes Café etwa in der Stadtmitte.
Mit jeder Menge Kalorien (jedenfalls mehr, als wir auf der Runde bisher verbraucht hatten) versorgt, ging es wieder weiter. Es regnete leicht, was keinen von uns störte, aber viele Sonntagsausflügler doch noch Hause zog. So konnten wir den mit Abstand schönsten Teil der Ausfahrt mit wenig Verkehr genießen und auch mal die Blicke schweifen lassen. Das Glemstal mit der wildromatischen Glems besitzt noch einige Mühlengebäude und kleine Höfe, die durch den herrlichen Radweg miteinander verbunden sind. In Eltringen ging es dann seitwärts auf einem schönen Waldweg leicht bergauf zum Bärensee und zurück zum Parkplatz.
Wieder einmal waren wir überrascht über die Vielzahl von Wiesen- und Waldgebieten direkt in und um die Landeshauptstadt und die tolle Erschließung dieser Gebiete durch gepflegte Radwege.
Bei Regen haben sich 24 Genussradler auf den Weg gemacht, die Rhön zu erradeln -Sonnenschein hat uns in Bad Brückenau empfangen und auch im Hotel „Zur Mühle“ waren wir herzlich willkommen.
Am Nachmittag radelten wir durch den weitläufigen Kurpark ins Staatsbad. Bei einer fachkundigen Führung im Deutschen Radmuseum in der Villa Füglein lernten wir Technik und einige Anekdoten aus der Fahrradwelt vom Jahr 1817 - beginnend mit der
Laufmaschine - bis in die heutige Zeit kennen. Die Überraschung: von Kardanantrieb bis Bambusrahmen – alles war schon mal da!
Mit einem fränkischen Spezialitätenbuffett beendeten wir den Tag bei einem Glas Wein oder Bier oder……….
Ein Stück auf dem Fernradweg „Vom Main zur Rhön“ radelten wir am Freitag von Bad Brückenau nach Bischofsheim; es war kalt an diesem Tag und so wärmten wir uns unterwegs im „Haus der Schwarzen Berge“, einem Info-Zentrum über das UNESCO Biosphärenreservat Rhön, bei einem warmen Getränk auf, und erfuhren so noch einiges über die Entstehung, die Menschen und die Natur der Rhön.
Bischofsheim wartete mit einem Holzskulpturenweg auf uns Radler. Ein Altstadtspaziergang führte zu sehenswerten Punkten. In einem Klanggarten konnten Klang und Schall erforscht werden. Nach einer ausgiebigen Mittagspause radelten wir wieder zurück, und obwohl wir den Kreuzberg nur von weitem und von unten gesehen haben, sind wir an diesem Tag ca. 52 km und 960 Höhenmeter geradelt. Die abgeradelte Energie wurde bei einem schmackhaften Abendessen wieder aufgefüllt.
Die anstrengendste Radtour wartete am Samstag auf die Genussradler. Von Bad Brückenau nach Eckarts und weiter nach Züntersbach über Heubach bis Ullrichshausen hatten wir „auch immer wieder tolle Abfahrten“ (aber vor den Abfahrten?). Die Aussicht war spektakulär und wir erreichten auf unserer Tour die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser. Noch einmal ein heftiger Anstieg bei Motten, bevor es dann auf dem Fischlehrpfad über Kothen nach Speicherz ging. Die drei Orte werden die Perlen der Rhön genannt. Im Gasthof Bibers - hier wurden zu Zeiten der Pferdekutschen die Pferde nochmals gewechselt, bevor es dann nach Bad Brückenau ging - wurden wir hervorragend verköstigt. Und dann der letzte lange Anstieg, bevor es dann einige Kilometer bis Bad Brückenau nur noch bergab ging. Der Nachmittag wurde genutzt zum Kaffeetrinken, Stadtbummel, Füße hochlegen und auch die Therme Sinnflut war einigen einen Besuch wert. Und auch an diesem Abend sorgte Herr Kreutzer und sein Team wieder für zufriedene Genussradler bei bestem Essen. Ca. 42 km und 930 Höhenmeter war das Fazit an diesem Tag.
Mit Strohhut auf dem Kopf und einem Fahrrad aus dem Deutschen Radmuseum führte uns Frau Buchmann am Sonntag auf eine Quellentour. Wir erfuhren viel über das Wasser und waren erstaunt, wo es in Bad Brückenau überall Quellen zu finden gibt. 5 Heilwasser sprudeln im Staatsbad, mit diesen Trinkkuren ist Bad Brückenau erfolgreiche Kurstadt geworden. Und vor ca. 250 Jahren logierte bereits der Hochadel in Bad Brückenau. Auch wir verkosteten diese Heilwässer und das Urteil ging von „schmackhaft“ bis „na ja“! Wir erfuhren, dass die Sinnberger-Quelle auch als „Bad Brückenauer Champagner“ bezeichnet wird.
Im Schwarzen Ross in Eckarts waren wir zum Mittagessen vorgemerkt und wurden auch dort bestens bedient.
Satt und zufrieden mit den sportlichen Leistungen der vergangenen Tage und den gebotenen kulturellen und kulinarischen Genusspunkten ging´s am Spätnachmittag wieder nach Hause zurück.
Am Sonntag, dem 03.06., starten wir um 8:00 Uhr auf dem Parkplatz an der Steinäckerhalle zu unserer „Viertälertour Tauber“ nach Bad Mergentheim. Ab 7:40 Uhr wird der Radanhänger beladen und ab geht es in Fahrgemeinschaften.
Wer separat fahren möchte, sollte bis 09:30 Uhr auf dem Parkplatz in der Zaisenmühlenstraße direkt neben dem Bahnhof von Bad Mergentheim sein.
Wir fahren durch 4 Täler: Taubertal, Umpfertal, Schüpfertal und Brehmbachtal.
Auf dem Radweg „Liebliches Taubertal“ radeln wir über Königshofen in das Gebiet des Grünkerns durchs Umpfertal nach Unterschüpf im Schüpftal. Der weitere Weg führt durchs Brehmbachtal über Kupprichhausen und Gissigheim in das romantische Weindorf Königheim und schließlich in die historische Altstadt von Tauberbischofsheim. Nach 2 weiteren Kilometern kommen wir nach Dittigheim, wo wir im Landgasthof „Grüner Baum“ zu Mittag essen. Gestärkt geht es weiter über Lauda nach Edelfingen. Nach einer kurzen Kaffeepause radeln wir zum Ausgangspunkt zurück.
Die Route ist mit 65 km Länge und ca. 400 hm als mittelschwer eingestuft.
Wir freuen uns auf eine interessante Ausfahrt bei hoffentlich schönem Wetter.
Der junge Waiblinger Bouleverein lud in diesem Jahr zu seinem ersten Turnier. 38 Teams nahmen teil, darunter viele Spitzenteams aus Baden-Württemberg. Mehrere Spielerinnen und Spieler stellte auch unsere Bouleabteilung: Artur Kirsch, Jürgen Bertsch, Ursula Steiger-Klein, Eberhard Klein. Dabei auch die sich in glänzender Form präsentierende Equipe von Agnes Milbich. Mit Karin Küpper und Jürgen Ehrhardt aus Neuenstein, bildete sie ein Team. Nach vier Spielrunden verpassten die drei nur knapp den Finaleinzug. Dort wäre sie auf ihren Vereinskollegen Heinrich Tewald getroffen, der mit den Öhringern Peter Otrembka und Hans-Georg Engler ein Team stellte. Heinrichs Equipe hatte zu diesem Zeitpunkt schon sieben Stunden reine Spielzeit hinter sich. Drei Spiele gingen über 2 Stunden und alle waren bis zur letzten Kugel spannend. Doch die gesunde Mischung aus Lockerheit und konzentriertem Teamverhalten bescherte stets den Sieg. Diese Haltung bildete auch die Grundlage für den 13:5-Erfolg im Finale über eine bis dahin souverän aufspielende Heilbronner Mannschaft.