Am heutigen Samstag müssen die Gnadentaler Tischtennis-Oberligisten zu einem schweren Auswärtsspiel zum TTV Ettlingen anreisen. Die badischen Gastgeber stehen mit 4:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Gnadental steht nach dem Startsieg gegen Kirchheim und vier unglücklichen Niederlagen mit 2:8 Punkten derzeit am Tabellenende. Nach den QTTR-Punkten ist das Ettlinger Sextett als gleichwertig mit dem des TTC einzustufen. Fazit: Ein durchaus schlagbarer Gegner. Wichtig ist ein Sieg auch,um gegen einen direkten Konkurrenten gegen den Abstieg zu punkten. Aber Vorsicht, im Gegensatz zum TTC gelang den Ettlingern am letzten Wochenende ein überraschender Sieg gegen den haushohen Meisterschaftsfavoriten VFR Birkmannsweiler und deren Spitzenspieler Peng Gao. In den bisherigen Duellen gegen Ettlingen zog das Gnadentaler Sextett immer mit dem knappsten aller Resultate mit 7:9 den Kürzeren.
Im vorderen Paarkreuz warten auf die TTCler Valeriy Rakov und Daniel Horlacher mit Daniel Weiskopf und Vaclav Frydrych zwei ernsthafte Gegner. Beide haben bisherigen Saisonverlauf eine negative Bilanz, sodass die TTCler gute Chancen haben ihr Team in Führung zu bringen. Im mittleren Paarkreuz spielt mit Stephan Fischer einer der besten deutschen Seniorenspieler. Er spielt unorthodox und sehr unbequem für die Offensivspieler des TTC im mittleren Paarkreuz, Lukas Kramer und Florian Saljani. Gnadentals Youngster Saljani ist fest entschlossen aus seinem sportlichen Tief herauszukommen und möglichst viele Punkte zu Gnadentals zweitem Saisonsieg beizusteuern
Das hintere Paarkreuz der Karlsruher Vorstädter ist das Sahnestück.Jonas Fürst und Norman Schreck holten die entscheidenden Punkte beim Sieg gegen Birkmannsweiler. beide sind daher leicht favorisiert gegen Lukas Petermann und Uwe Zeisberger.
Die Gnadentaler treten also in Bestbesetzung an und tippen optimistisch auf einen 9:7-Auswärtssieg
Die TTC-Aufstellung mit Bestbesetzung: Valeriy Rakov, Daniel Horlacher, Lukas Kramer, Florian Saljani, Uwe Zeisberger und Lukas Petermann.
Beflügelt durch die beiden Doppelerfolge (Peter Lorenz/Klaus Schmelzle und Gabriel Gabor/Reinhard Christ) zum Beginn der Partie, erspielte sich das TTC-Kreisliga-Team beim TURA Untermünkheim einen doch etwas überraschenden Auswärtssieg. Alle vier Spieler überzeugten an diesem Spieltag mit vorbildlichem Einsatz und der erforderlichen Nervenstärke bis zum Schluss. Klaus blieb es vorbehalten im letzten Einzel den entscheidenden Siegespunkt nach spannenden Ballwechseln zum 6:4 beizusteuern. Am Donnerstag, den 29. November erwartet das Seniorenteam den Favoriten aus Ingelfingen zum ersten Heimspiel.
Beflügelt durch die beiden Doppelerfolge (Peter Lorenz/Klaus Schmelzle und Gabriel Gabor/Reinhard Christ)
Aktuell dürfen sich die TTC-Landesliga-Damen (Sonja Tulke, Marion König, Karin Köhler und Damaris Eckstein) neben dem 8:5-Sieg gegen den TTC Westheim auch noch über eine vorübergehende Tabellenführung freuen. Relativiert wird diese Platzierung, wenn man sich die Tabellensituation genauer betrachtet. Mit 7:3 Punkten steht das TTC-Team ganz oben und der TSV Oberriexingen mit 5:5 Punkten auf dem 6. Rang, nur einen Platz vom Abstieg entfernt. So spricht auch diese Saison wieder einiges dafür, dass es bis zum letzten Spieltag spannend bleiben wird, wer auf- bzw. absteigt.
Highlights im Derby waren sicherlich die 3:0-Einzelbilanzen von Sonja und Damaris, welche an diesem Spieltag am Ende eindeutig die Matchwinner waren. Am Samstag, den 24. November kommt mit dem TGV Eintracht Abstatt ein Aufsteiger nach Michelfeld, der nicht nur mit dem 8:0-Kantersieg gegen Westheim in dieser Hinrunde aufhorchen lässt.
Die Nummernschilder vor der Sporthalle lesen sich wie eine Auflistung Süddeutscher Landkreise. Etwa 80 Männer kämpfen am 1. November beim Gnadentaler 2er Mannschaftsturnier um den Titel in 3 verschiedenen Leistungsklassen. Sie kommen aus Öhringen, Crailsheim, Bad Tölz, Gnadental, Langenargen, Würzburg, Bruchsal usw. Spieler aus insgesamt 40 verschiedenen süddeutschen Vereinen haben sich angemeldet, viele zum ersten Mal in Michelfeld sind begeistert von der schönen Sporthalle. Der von der Gemeinde vor kurzem angebrachte Sonnenschutz erweist sich als äußerst wirkungsvoll, sodass das Turnier reibungslos verläuft und der sportliche Aspekt im Vordergrund steht. Es ist das erste groß ausgeschriebene Turnier das der TTC Gnadental nach den traditionsreichen Turnieren in den Schenkenseehalen ausrichtet. Dabei haben die Verantwortlichen des TTC darauf Wert gelegt ein sportlich interessantes Turnier für die Teilnehmer mit vielen Spielen anzubieten. Das hat hervorragend funktioniert. 238 Spiele haben die Teilnehmer absolviert und dabei viel Schweiß vergossen. Trotz des guten Turniers hat der Veranstalter bereits einige kleine Stellschrauben entdeckt, die verbessert werden sollen. Im nächsten Jahr soll es dann auch eine Damenkonkurrenz geben und die Teilnehmerzahl auf über 100 Teilnehmer gesteigert werden.
Bemerkenswert war aus Gnadentaler Sicht vor allem das Herren A Finale, die beiden Gnadentaler Teams konnten ihren Heimvorteil nutzen, alle Favoriten aus dem Rennen werfen und das Finale völlig unerwartet unter sich ausmachen. Die anderen Titel gingen alle an auswärtige Teams.
Sieger Herren A
1. Florian Slajani/Buenyamin Kaya TTC Gnadental
2. Roman Häfele/Andreas Kircher TTC Gnadental
3. Pascal Köhler/Alexander Liedl SV Versbach/TSV Grombühl Würzburg
Sieger Herren B
1. Markus Laubner/ Matthias Leber SV 1962 Bruchsal
2. Jochen Knuth/Simon Pfarre TSV Georgii Allianz/TTF Althengstett
3. Jörn Jork/Michael Seel TTF Obergrombach/SV 1962 Bruchsal
Sieger Herren C
1. Christian Gleichauf/Hans Saurer TTC Laufenburg
2. Markus Frank/Manfred Schaser TSV Zweiflingen
3. Jonas Albrecht/Jochen Frank TTC Neckar-Zaber
Im Derby gegen Satteldorf können unsere Damen 1 mit einem 8:5 Sieg nach Hause fahren. Damit halten unsere Damen Anschluss ans Tabellenmittelfeld und sind aktuell das beste Hohenloher Damenteam.
Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, alle 4 Damen steuern beim Sieg gegen Satteldorf wichtige Punkte bei. Auch Anna-Lena Schmidt, die verletzungsbedingt nicht spielen kann trägt als Coach und Motivator mit zum Sieg bei. Wie schon beim Erfolg in Stuttgart können Gabriela Mazzarella-Stand und Tanja Waibel im Doppel punkten. Anschließend sind es vor allem 3 Punkte von Nicole Wagner, die das TTC-Team auf die Siegerstraße führen. Tanja Waibel gelingt außerden ein Sieg im vorderen Paarkreuz gegen die Nummer 2 der Satteldorfer. Gabriela steuert einen weiteren Punkt, sowie Tanja Mack 2 Einzelsiege zum 8:5 Derbysieg bei.
Die letzte Ausfahrt des Jahres begann kurz nach der Ankunft im Hotel in Bad Münster mit einem kulinarischen Highlight: in einer naheliegenden Confiserie mit dem vielversprechenden Namen „Genuss-Manufaktur“ wurde eine Weinverkostung der besonderen Art buchstäblich zelebriert – zu jedem Wein wurde eine Praline gereicht, die zusammen mit dem jeweils passenden Wein im Mund vermischt wurde und dadurch ein ganz besonderes Geschmackserlebnis erzeugte. Ein super Einstieg in eine Genussradlerausfahrt!
Am nächsten Morgen wurde über Bad Kreuznach hinauf nach Rüdesheim (an der Nahe!) geradelt und von dort auf dem Kleinbahn-Radrundweg-Ellerbachtal-Gräfenbachtal. Der Rundweg nutzt zu großen Teilen die Trassen zweier ehemaliger Kleinbahnen, die Bad Kreuznach mit dem südlichen Soonwald (Naturpark Soonwald-Nahe) verbanden. Der Rückweg führte in Bad Kreuznach und Bad Münster an den Gradierwerken vorbei, die noch heute zur Salzgewinnung (allerdings nicht für Speisesalz!) eingesetzt werden.
Nach dem Abendessen im Hotel begleiteten die 18 Genussradler noch den historisch gewandeten Nachtwächter Chnutz von Hopfen auf einem Rundgang durch den Kurpark von Bad Münster und die alten Gassen in Ebernburg. Unterwegs bekamen die Teilnehmer auf eine sehr kurzweilige und unterhaltsame Art eine Menge Informationen aus der älteren und neueren Geschichte von Stadt und Burg Ebernburg.
Am nächsten Tag ging es zuerst mit der Vlexx-Bahn nach Kirn an der Nahe. Dort schwangen sich die Genussradler auf die Räder und radelten nach Fischbach zum dortigen historischen Kupferbergwerk. Es war eines der größten und bedeutendsten Kupferbergwerke bis zur napoleonischen Zeit. Die Temperatur im Berg beträgt immer ca. 12Grad C. Nach einer sehr interessanten Führung mit überraschenden Erklärungen von Sprichwörtern und Ausdrücken wie z.B. „auf den Hund kommen“ und „sich verhaspeln“ (die alle ihren Ursprung im Bergbau haben) und einem anschließenden kleinen Imbiss unter Tage ging es auf dem Naheradweg zurück nach Bad Münster am Stein – natürlich nicht ohne eine ausgiebige Rast in einem gemütlichen Café in Bad Sobernheim. Danach war noch ein kurzer Anstieg zur ehemaligen Weinbaudomäne bei Niederhausen zu bewältigen, aber als Belohnung gab es danach einen tollen Blick ins herrliche Nahetal.
Am Samstag wurde nach dem Frühstück das Gepäck in die PKW verstaut und ab ging es mit den Rädern nach Bingen auf dem Naheradweg nach Norden. Nach einem Rundgang durch die Stadt Bingen und einer gepflegten Mittagspause radelte die Gruppe zurück zum Ausgangspunkt und anschließend ging´s dann auf den Heimweg nach Michelfeld.
Insgesamt wurden an 3 Tagen 180 km mit knapp 900 Höhenmetern geradelt – bei herrlichem Wetter und auf überwiegend ausgezeichneten Radwegen.