Zum Spitzenspiel der Verbandsliga war der TTC Gnadental zu Gast beim SV Salamander Kornwestheim. Die Vorzeichen waren klar: Bei Sieg oder Unentschieden wäre den Gnadentalern die Meisterschaft fast nicht mehr zu nehmen gewesen, während bei einer Niederlage den Kornwestheimern die Meisterschaft wohl sicher wäre. In der kleinen emotionsgeladenen Kornwestheimer Sporthalle wurde schon vom ersten Ballwechsel klar das dies ein lautstarker Abend wird vor gut gefüllter Kulisse.

Die Eingangsdoppel begannen denkbar ungünstig, da Gao/Mack als Einserdoppel mit 1:3 gegen das gegnerische Zweierdoppel Domagala/Krammer unterlagen und auch Horlacher konnten trotz sehr knapper 2:3 Niederlage gegen das gegnerische Einserdoppel Steinle/Bischof nicht gewinnen. Dank dem 5-Satz Sieg von Majer/Diemer über Blagojevic/Beckmann blieb man zumindest in Schlagdistanz. Peng Gao konnte gegen den polnischen Spielertrainer Roman Domagala ein deutliches 3:0 für sich verbuchen, während Daniel Horlacher kurz vor der ersten Überraschung gegen David Steinle stand und schon mit 2:0 und 9:5 führte. Leider verlor er den dritten und vierten Satz jeweils in der Verlängerung und konnte im Entscheidungssatz nicht mehr den druckvollen Topspins Steinles standhalten. Im mittleren Paarkreuz zeigte Pascal Köhler eine starke Leistung bei seinem 3:0-Erfolg über Bernd Bischof. Ferenc Majer konnte in einem sehenswerten Spiel einen Matchball nicht verwerten und verlor mit 2:3. Mannschaftskapitän konnte gegen den besten Spieler des hinteren Paarkreuzes ( Thomas Krammer ) nicht bestehen und verlor 0:3. Jörn Diemer bestätigte anfangs seine gute Form und verlor nach Kampf gegen Kevin Beckmann mit 1:3. Im vorderen Paarkreuz konnte Horlacher gegen Domagala gewinnen während im Spitzenspiel des Abends Gao über die volle Distanz gehen musste um den stark aufspielenden Steinle und seine druckvollen Topspins doch noch in Schach zu halten und 3:2 zu gewinnen. Im mittleren Paarkreuz musste sich Majer wieder knapp im fünften Satz gegen Bischof geschlagen geben und auch Köhler verlor in einem knappen Match gegen Blagojevic mit 1:3, dabei verlor er alle drei Sätze in der Verlängerung.

Dadurch benötigte Kornwestheim nur noch einen Einzelpunkt, dieser folgte leider im darauffolgenden Einzel von Krammer gegen Diemer bei seinem 3:1. Damit ist die Meisterschaft und der damit verbundene direkte Aufstieg wahrscheinlich nicht mehr zu erreichen, dies änderte auch der am Sonntag erreichte 9:4-Sieg über Eislingen nichts. Die Punkte gegen Eislingen holten Horlacher/Köhler im Doppel, sowie je 2 Einzelsiege durch Daniel Horlacher, Ferenc Majer, Pascal Köhler und Jörn Diemer. Die Youngsters Fabian Juhasz und Nick Westendorf konnten in diesem Spiel leider nicht gewinnen, konnten aber weiterhin wertvolle Erfahrungen sammeln.

Nun heißt es sich beim letzten Heimspiel dieser Runde gegen Plüderhausen sich bei den Zuschauern für die tolle Unterstützung mit einem Sieg noch einmal zu bedanken und sich dann auf die anstehende Relegation vorzubereiten.

Beim TSV Untereisesheim, dem Tabellenletzten der Bezirksliga nachdem Eintracht Beilstein zurückgezogen hat, erwartete man eigentlich einen klaren Sieg. Auch wenn Taso Mavromichalis verhindert war. So kam Vincent Rothacker zu seinen ersten Einsatz und musste mit Florian Saljani zusammen im Doppel gegen Hadlaczky/Arpogaus gleich den ersten Punkt abgeben. Luca Veyel und Jona Christ, besser eingespielt, gewannen klar gegen Pfitzenmaier/Heinzelmann. In den anschließenden Einzel tat sich zunächst Luca gegen Hadlaczky schwer und konnte lediglich den ersten Satz verbuchen. Florian ließ Arbogaus wie erwartet keine Chance. Ebenso konnte Vincent gegen Pfitzenmaier überzeugen. Jona Christ gegen Heinzelmann hatte seinen Gegner zunächst sicher im Griff, war dann jedoch unkonzentriert und hatte im 5. Satz das Nachsehen. Zwischenstand 3:3. Florian ließ gegen Hadlaczky wiederum keine Zweifel aufkommen und auch Luca zeigte beim 3:1 gegen Arpogaus die besseren Nerven und Topspins. Auch Jona machte es dann gegen Pfitzenmaier besser und holte den Siegpunkt. Am Samstag 13 Uhr kommt die TSG Heilbronn IV nach Michelfeld. Ziel wird es sein, mit einem Sieg den erreichten 4. Platz zu sichern.

Das große Verbandsliga-Finale in Kornwestheim am Samstag. Am Sonntag kommt Eislingen nach Michelfeld.

Hohe Anspannung herrscht sowohl in Gnadental als auch in Kornwestheim, vor dem spannenden Finale um die Meisterschaft in der Württembergischen Verbandsliga. Die TTC-Fans treffen sich um 17.30 Uhr an der Michelfelder Steinäckerhalle zur gemeinsamen Abfahrt. Beide Teams werden in bester Besetzung antreten. Wie schon der Ausgang des Hinspiels zeigte (8:8), sind auch dieses mal beide Mannschaften auf Augenhöhe. Kaum eine der 16 entscheidenden Begegnungen hat einen klaren Favoriten. Die Gnadentaler führen die Tabelle weiterhin ungeschlagen mit zwei Punkten Vorsprung vor Kornwestheim an. Daher reicht dem TTC-Sextett bereits ein Unentschieden zur Meisterschaft, sofern die beiden letzten Saisonspiele gegen Eislingen und Plüderhausen gewonnen werden. Bei einem Gnadentaler Sieg können definitiv schon die Sektkorken knallen. Bei einer Niederlage müssen die TTCler in die Relegationsspiele gegen die badischen Vereine ESV Weil und TSG Offenburg um doch noch in die Oberliga aufzusteigen.

Im vorderen Paarkreuz werden drei Siege von Peng Gao und Daniel Horlacher erwartet. In Kornwestheim warten der bärenstarke David Steinle und der unangenehme polnische Noppenspieler Roman Domagalla. Die Gnadentaler Ferenc Majer und Pascal Köhler können im mittleren Paarkreuz gegen gleichwertige Spieler alles gewinnen oder alles verlieren. Hier entscheidet sich sicherlich das Match. Im hinteren Paarkreuz stehen Jörn Diemer und Klaus Mack vor einer Herkulesaufgabe. Beide Gegner haben in der Rückrunde noch kein Spiel verloren. In der Vorrunde gelang es Pascal Köhler, dem SVK-Spieler Krammer die einzige Saison-Niederlage beizubringen. Jörn Diemer hofft seine blendende Buchenbach-Leistung wiederholen zu können.

Am Sonntag kommt der Tabellenletzte TSG Eislingen zu Besuch nach Michelfeld. Das Spiel wird natürlich, je nach Spielausgang in Kornwestheim unter ganz unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen stattfinden. Mannschaftskapitän Klaus Mack will am Sonntag ebenfalls in Bestbesetzung antreten. Allerdings wird er seinen Stammplatz wieder an den 15-jährigen Youngster Nick Westendorf abtreten. Alles andere als ein klarer TTC-Sieg wäre eine Überraschung. Die Gnadentaler hoffen am Sonntag die Aufstiegsfeier mit den Fans machen zu können.

Die Gnadentaler Verbandsligisten gewannen das Halbfinale des Hohenloher Bezirkspokals gegen den TSV Neuenstein sicher mit 4:1. Das Spiel am Donnerstag abend in Michelfeld bestritten Peng Gao, Ferenc Majer und Pascal Köhler.
Die Punkte für den TTC holten Peng Gao (2), Ferenc Majer und das Doppel Köhler/Gao. Lediglich Pascal Köhler verlor im Entscheidungssatz gegen seinen früheren Mannschaftskameraden. Damit ist das Traumfinale gegen den Oberligisten Satteldorf perfekt.

Vergangenen Sonntag war der Verbandsligaerste aus Gnadental beim jahrelangen Lokalrivalen und derzeitigen Tabellendritten dem SC Buchenbach zu Gast. Gnadental musste in diesem wichtigen Spiel leider auf einen seiner beiden Spitzenspieler Daniel Horlacher verzichten, aber auch die Buchenbacher mussten im mittleren und hinteren Paarkreuz jeweils einen Spieler ersetzen. In den Eingangsdoppeln wurde schon abwechlungsreiches Tischtennis geboten und die zahlreich erschienenen Zuschauer sahen ein hohes spielerisches Niveau. Nachdem Gao/Köhler gegen Revfy/Schwantzer mit 3:1 gewannen verloren Majer/Diemer in einem knappen 5-Satzmatch gegen das gegnerische Spitzendoppel Feber/Chudik. Die beiden Youngsters Juhasz/Westendorf konnten nach zwischenzeitlichen Schwierigkeiten einen 3:1-Sieg über das routinierte Doppel Wolpert/Schäfer feiern. Nach einem klaren Sieg Peng Gaos über Laszlo Revfy und einer 1:3 Niederlage Ferenc Majers gegen Richard Feber stand es 3:2 für die Mannschaft des Teammanagers Klaus Mack. Im mittleren Paarkreuz zeigte Jörn Diemer eine bärenstarke Leistung gegen den Tschechen Richard Chudik und konnte immer wieder mit schnellen Rückhandschüssen überzeugen. Pascal Köhler gewann gegen Stefan Schwantzer mit 3:1. Im hinteren Paarkreuz gewann Fabian Juhasz durch lange Topspin-Topspinduelle mit 3:1 über Bernd Schäfer während sich Nick Westendorf mit dem unorthodox spielenden Alfred Wolpert schwer tat aber am Ende gegen die “Noppenwand“ mit 3:2 gewann. Im Duell der Spitzenspieler musste Gao wie in der Vorrunde über die volle Distanz gehen und hatte nach atemberaubenden Ballwechslen das bessere Ende für sich. Majer verlor gegen Revfy mit 0:3 und auch Köhler konnte gegen Chudik beim 1:3 nicht bezwngen, somit war es Diemer vorbehalten mit einem knappen 3:1 über Schwantzer das 9:4 herzustellen. Somit hat man weiterhin den Platz an der Spitze inne, muss aber beim nächsten Spitzenspiel in Kornwestheim das Unentschieden aus dem Hinspiel mindestens wiederholen um weiter die Meisterschaft in der eigenen Hand zu haben. In Kornwestheim darf man auch wieder auf Daniel Horlacher hoffen der im vorderen Paarkreuz wieder alles geben wird,wie auch der Rest der Mannschaft. Der TTC hofft weiterhin auf die Untersützung der Zuschauer und zählt auch bei diesem Auswärtsspiel um 19:00 Uhr in Kornwestheim auf sie.

Nach 4 Jahren in der Bezirksklasse ist unserer 2. Herrenmannschaft der Wiederaufstieg in die Bezirksliga gelungen. 3 Jahre hintereinander hat unsere Mannschaft den 2. Platz belegt und den Aufstieg knapp verpasst. In dieser Saison ließ das Team nichts anbrennen. Mit 30:0 Punkten steht der TTC bereits 3 Spieltage vor Saisonende als Meister fest.

Nächstes Jahr schlägt unsere 2. Mannschaft in der Bezirksliga auf - das ist allzeithoch. Das ist ein ganzes Stück attraktiver als die Bezirksklasse, in der lediglich Hohenloher Vereine spielen. Anders als der Name nämlich vermuten lässt, treffen in der Bezirksliga die Hohenloher und Heilbronner Vereine aufeinander. Auch in der Bezirksliga möchte das Gnadentaler Team um die vorderen Tabellenplätze mitspielen.

Zum Kernteam der 2. Herren gehören: Pascal Köhler, Nick Westendorf, Klaus Mack, Andreas Schilling, Fabian Juhasz, Roman Häfele, Walter Nachtigall und Fabian Schmitzl.