Am Samstag empfing man den Tabellennachbarn aus Steinheim. Von vorneherein war klar, dass es ein sehr knappes Spiel werden wird. Das Eingangsdoppel konnten Mack/Wagner gewinnen, wohingegen Tulke/Sobirey ihren Gegnern unterlagen. Nachdem Mack und Wagner dann auch noch ihre ersten beiden Einzel gewinnen konnten, sah es mit einem 3:1 Zwischenstand sehr viel versprechend aus. Leider wendete sich das Blatt umgehend und Gnadental lag nach den ersten beiden Durchgängen mit 4:6 im Rückstand. Die Überraschung des Tages gelang anschließend Sonja Tulke, in dem sie die gegnerische Nummer 1 mit 3:0 besiegte. Am Ende wurde es dann nochmal richtig spannend: es stand 6:7 und Wagner lag mit 0:2 in Sätzen zurück, konnte sich jedoch auf ein 2:2 heran kämpfen. Im 5. Satz schien dann zwischenzeitlich bei einer 10:3 Führung alles perfekt. Allerdings konnte Wagner erst mit dem 7. Matchball den 11:9 Sieg holen und das Unentschieden zwischen Gnadental und Steinheim sichern.

Das Team um Spielertrainer Peng Gao steht derzeit auf dem vorletzten Rang. Nach den zahlreichen knappen und unglücklichen Niederlagen muss wieder mal ein Sieg her,um Anschluss an das Mittelfeld zu bekommen. Genau dort stehen die Tuttlinger mit 5:5 Punkten. Tuttlingen hat im Gegensatz zu den Gnadentalern seine knappen Spiele gegen die anderen Kellerkindern gewinnen können. Die Gastgeber haben eine vergleichbare Spielstärke wie der letzte Gegner ESV Weil. Im vorderen Paarkreuz haben die Spieler Schneider und Stickel negative Spielbilanzen und sind sowohl von Peng Gao als auch von Daniel Horlacher zu schlagen. Die Tuttlinger Spieler im mittleren und hinteren Paarkreuz haben allesamt eine positive Saisonbilanz, sind aber dennoch schlagbar von den Gnadentalern. Der TTC kann wieder komplett antreten und hofft neben der eigenen Spielstärke auch auf das Quäntchen Glück.

Nachdem man beim letzten Spiel gegen die TSG Heilbronn III keine Chance hatte, lediglich Taso Mavromichalis konnte gegen deren Zweier Beck einen Ehrenpunkt holen, kommt mit der SpVgg Gröningen-Satteldorf, am Samstag 13:30 Uhr, der nächste in dieser Runde noch ungeschlagene Gegner nach Michelfeld. Auch hier sind die Chancen gleich null. Will man den Abstiegsplatz verlassen, gilt es vor allem in den letzten drei Spielen der Vorrunde, zunächst bei der PSG Schwäbisch Hall am FR. 21.11., 18 Uhr, am 22.11. beim TSV Neuenstein und am 6.12. zuhause gegen den TSV Markelsheim, zu punkten. Das kann jedoch nur gelingen wenn Alle, vor allem im Training, mitziehen.

Am Sonntag Nachmittag war die Mannschaft vom ESV Weil am Rhein zu Gast in Michelfeld. Schon in den Eingangsdoppeln zeigte sich, dass die ca. 60 Zuschauer ein enges umkämpftes Spiel gegen den Gegner von der Schweizer Grenze sehen würden. Gao/Westendorf gewannen zwar ihr Doppel knapp, Köhler/Majer und Horlacher/Juhasz mussten jedoch ihren Gegnern zum Sieg gratulieren.

Peng Gao gab sich danach im ersten Einzel gegen Vorherr keine Blösse und gewann souverän. Horlacher musste seinem Gegner Rühl nach grossem Kampf leider gratulieren. Im mittleren und hinteren Paarkreuz gab es dann jeweils eine Punkteteilung. Altmeister Ferenc Majer bezwang seinen Landsmann Vajda und Nick Westendorf den Südamerikaner Oviedo. In der zweiten Spielhälfte siegten Peng Gao und Daniel Horlacher und brachten den TTC erstmals in Führung. Schrecksekunde dann beim Spiel Majer gegen Jugendnationalspieler Tom Eise, als sich der Senior bei einem Topspin mit dem eigenen Schläger gegen die Nase schlug und blutete. Nach kurzer Verletzungsunterbrechung in der Satzpause ging es dann weiter. Leider gelang dem TTC kein Einzelsieg mehr, so dass das Spiel denkbar knapp mit 6:9 verloren ging.

Der Spielverlauf war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Es fehlen oftmals Nuancen zu einem Punktgewinn oder gar einem Sieg. Somit bleibt der TTC als Tabellenvorletzter auf einem Abstiegsplatz stehen. Die Moral der Mannschaft bleibt jedoch ungebrochen.

Das Herrenteam des TTC Gnadental erwartet am Sonntag in der Michelfelder Sporthalle um 14 Uhr den ESV Weil zum letzten Heimspiel dieses Jahres.

Der ESV Weil, direkt an der Schweizer Grenze beheimatet, hat zweifellos die weitestes Anreise. Das Team kommt mit einer bunten internationalen Truppe nach Michelfeld. Die Südbadener stehen mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis von 5:5 derzeit im Mittelfeld der Oberliga. Viele knappe Spielausgänge kennzeichnen deren Saisonbilanz. Höhepunkt war der 9:5-Sieg gegen Satteldorf.

Die Gnadentaler verloren am vergangenen Sonntag beim direkten Abstiegsgegner Donzdorf und unglücklich mit 6:9. Das TTC-Sextett ist wild entschlossen die Scharte wieder auszuwetzen. Der ESV Weil ist ganz sicher nicht schwächer besetzt als TG Donzdorf, dennoch bestehen wieder genügend Möglichkeiten den zweiten Saisonsieg zu schaffen. Insbesondere scheinen die Doppel eine Schwachstelle der Gäste zu sein. Auch vor dem Weiler Duo im vorderen Paarkreuz müssen sich Peng Gao und Daniel Horlacher nicht fürchten und können drei bis vier Punkte erkämpfen. Schwieriger wird es im mittleren Paarkreuz, wo der ESV Weil den Jugendnationalspieler Tom Eise aufbieten kann und dazu noch mit Alejandro Toranzos einen Exoten aus Paraquay. Auf Ferenc Majer und Pascal Köhler wartet also viel Arbeit. Im hinteren Paarkreuz bietet der TTC Gnadental seine beiden 16-jährigen Youngsters Nick Westendorf und Fabian Juhasz auf, da Jörn Diemer aufgrund einer Dienstreise nicht spielen kann. Auf beide wartet der noch ungeschlagene Ungar Vajda, der seinen Nymbus in der Michelfelder Sporthalle verlieren soll.

Der optimistische Kapitän Klaus Mack hofft auf mindestens zwei Doppelerfolge und rechnet mit einem knappen Gnadentaler Sieg Das TTC-Team kann in folgender Aufstellung antreten: Peng Gao, Daniel Horlacher, Ferenc Majer, Pascal Köhler, Nick Westendorf und Fabian Juhasz

Die Gnadentaler Damen fuhren zum Derby nach Untermünkheim erneut nicht in ihrer Stammbesetzung. Dennoch hoffte man darauf, ein paar Punkte mitzunehmen. Nach den Eingangsdoppeln war mit einem 1:1 Zwischenstand noch Alles offen. Im vorderen Paarkreuz hatten Mack und Wagner keinen guten Tag erwischt, so konnte man dieses Mal leider insgesamt nur 2 Spiele gewinnen. Auch im hinteren Paarkreuz lief es für Gnadental nicht sonderlich gut, sodass Tulke und Sobirey ebenfalls nur zwei Punkte erspielen konnten. Insgesamt war es leider keine überzeugende Mannschaftsleistung, und man musste sich gegen Untermünkheim mit 5:8 geschlagen geben.