Kalt und windig ist es beim Start in Harsberg unterhalb der Limesblick-Plattform. Wohlige Wärme entwickelt man beim Aufstieg, denn 100 Höhenmeter müssen erklommen werden, ehe die Plattform den schnurgeraden 11 km langen Limesverlauf im Hohenloher Land freigibt.
Schneebedeckt im Sonnenschein präsentiert sich der Hausberg der Michelfelder am Sonntag Nachmittag. Ernst Wolf führt die Wandergruppe Gnadental nach einem schweißtreibenden Aufstieg zum Gipfel mit herrlicher Aussicht übers Dorf.
Allein die Hälfte der Tour wandern wir auf dem Jakobsweg nach Uttenhofen. Schöpfen Kraft an der Heilquelle bei Tullau, ehe wir durchs hiesige ehemalige Schloss schlendern und den Innenhof erkunden. Christas Kindheitserinnerungen blühen auf, sprudeln erfrischend wie das Wasser im Dorfbrunnen in der Nähe.
so zeigt das GPS die Koordinate an. Überrascht war von der TTC-Wandergruppe keiner. Schließlich wandert die Gruppe um Ernst Wolf immer auf diesem Breitengrad. Verblüfft waren allerdings alle, dass man im Wege-Labyrinth des Weinbergs Dachsteiger sogar Beeren extremer Süße sporadisch ernten konnte, wähnte man sie doch alle gepresst, flüssig reifend im Fass in der Kelter. Dort bieten die Wengerter bei der Weinmesse ihre „Tropfen“ zum Verkosten an. Alljährlich findet die fröhliche Wanderschar Gefallen am Probieren der Weine, ehe sie im Gasthof Dreher die Wandersaison beendet.
Die Wandergruppe um Ernst Wolf entdeckt bei der Tour viele Kleinode der Altstadt. Vorbei an ehemaligen Mühlen und an tollen Aussichtspunkten genießen alle den wildromantischen Brunnenweg nach Gelbingen. Die humorvoll präsentierte Wanderimpressionen von Paul Nesselhauf lassen diesen sonnigen Tag in fröhlicher Runde ausklingen.49grad
Ein paar weitere Impressionen der Wanderung sind in der Bildergalerie zu finden
Da waren wir noch nie. Unsere Heimat ist so schön …, dies hört man in der Wandergruppe immer wieder. Brillantes Herbstwetter begleitet die Gruppe um Ernst Wolf zunächst durch die Gewanne Weißenstein und Sandbrunnen. Abenteuerlich und schweißtreibend erforschen wir die Wildheit der Keuperschluchten. Zuerst die Köhlersklinge, dann die Vogtsklinge und zum Schluss die Poppenklinge mit dem Wasserfall vor Großtierberg. Unterwegs gibt’s Informationen über Damwild und ihren Farbanomalien, über Wildschweine und eine „Einführung“ ins Jägerlatein. Der Förderverein bedankt sich bei seinen Helfern beim Kärwe-Ausklang im Forsthaus.